Sagan, den 15.12.44 Liebe Erika, du hast sicher nicht daran gedacht, als du das Päckchen für mich fertigmachtest, dass es mich im Krankenbett erreichen wird. Habe also besonderen Dank, du hast mir eine große Freude damit bereitet. Wenn man so Tag für Tag daliegt, hat man keinen Appetit, ich habe den ### Hunger auf etwas Besonderes. Nun muss ich Weihnachten doch hier bleiben trotzdem es acht Tage Urlaub gibt, du kannst dir denken, wie hart es für mich ist. in den letzten Tagen habe ich noch eine Gesichtszerrung (?) herbei bekommen. Schmerzen im Hinterkopf mit Schiefstellung des Mundes. Ich werde oft an die Worte erinnert über die wir einst in den ###kursus sprachen. Dieses Herausnehmen aus der Arbeit aus dem Bruderkreis und geführt werden in die Einsamkeit in die Stille. Es ist für mich nicht immer leicht, dabei fröhlich zu bleiben, ich versuche es aber. Dein Gedicht, welches Du mir vor Wochen sandtest, habe ich weitergeleitet an Bruder ### war so dankbar für diese Worte. Nun werden wir Weihnachten so still verleben, ### ### noch ein ### und 4 Arbeitsmänner, und doch wird mir in diesen Tagen eben das Sitzen unter dem Worte Gottes fehlen. Glaube mir, ### ### ### ### nicht den Hunger danach. Betet, dass es euch nicht etwas alltägliches werden möchte. Sollte ich nun doch noch ins Krankenhaus müssen, schreibe ich euch. Bücher habe ich genug zu lesen, aber ich kann nicht lange lesen; Nun grüßt dich recht herzlich dein Bruder ### Liebe Grüße an ### Hoffentlich finde ich Ruhe nach so ###
Wielkie dzięki! Już teraz widzę że nie poradziłbym sobie zupełnie z tym pismem. Niektóre z tych liter zupełnie inaczej odczytywałem Pozdrawiam serdecznie i jeszcze raz dziękuję!